Sofja Gülbadamova
Klavier
„Sie entlockte dem Steinway-Konzertflügel qua ihrer hochsensiblen
Anschlagskultur vom ganz leisen, wie dahingehauchten Piano bis hin zum
mächtigen Forte warm-weich-beseelte hochromantische Klangwelten, wie man
sie von einem Instrument dieser Firma mit seiner eher scharf-sterilen
Charakteristik in der Regel nicht gewohnt ist. Solch ein grandioser Umgang
damit sucht wohl in der Klavierwelt seinesgleichen.“ (Westdeutsche Zeitung)
Zweifelsohne zählt Sofja Gülbadamova zu den herausragendsten
Musikerinnen ihrer Generation. Von der Presse wird sie für die „poetische
Schönheit“ ihres Spiels und ihre „frappierende Musikalität, Klangfantasie,
tiefenentspannte Pianistik und eine erstaunlich vielfältige Gestaltungspalette“
gefeiert.
Die in Moskau geborene Pianistin ist Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher
bedeutender Wettbewerbe u.a. in Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland,
Österreich und Belgien.
Mehrere CD- und Rundfunkaufnahmen liegen von Sofja Gülbadamova vor.
2017 erschien ein von der Presse hochgelobter Live-Mitschnitt des
Klavierkonzertes Nr.2 von Ernst von Dohnányi mit dem Sinfonieorchester
Wuppertal bei hd-klassik. 2018 kam eine Doppel-CD beim Label Capriccio
heraus, die Dohnányis Klavierwerken gewidmet ist.
Zu den wichtigsten Ereignissen der letzten Jahre zählen u.a. ihre Auftritte in
Schweden mit dem Norrköping Sinfonieorchester sowie in Serbien mit dem
Philharmonischen Orchester Belgrad unter der Leitung von Michail Jurowski,
im Kurhaus Wiesbaden mit der Staatskapelle Weimar unter Antoni Wit, mit
dem Sinfonieorchester Wuppertal unter Marc Piollet und Dmitri Jurowski, mit
dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, mit dem Nationalen
Philharmonischen Orchester Russlands unter Emmanuel Plasson, Auftritte in
Wien, Paris, Budapest, Moskau, St. Petersburg, Bogotá, Washington D.C.,
London, am Konzerthaus Berlin sowie bei zahlreichen renommierten Festivals
in ganz Europa, Russland, Argentinien, Chile und den USA.
Sofja Gülbadamova begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf
Jahren an der weltberühmten Gnessin Spezialmusikschule für hochbegabte
Kinder. Ihr Studium setzte sie an der Musikhochschule Lübeck und an der
legendären Ecole Normale de Cortot in Paris fort.
2017 ist Sofja Gülbadamova zur künstlerischen Leiterin des Internationalen
Brahmsfestes Mürzzuschlag ernannt worden.
Ernst von Dohnányi: „Cascades“ op.41 Nr.4